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Stärkende Einflüsse

Wasser

Umgang mit Wasser in der Bank

Wie mit allen Ressourcen gehen wir auch mit Wasser sparsam um. In unserem Innenhof am Hauptsitz Bochum ist eine 11.000-Liter-Regenwasserzisterne vergraben. Aus ihr entnehmen wir das Wasser für Reinigungsarbeiten und Bewässerungen unseres Gartens. Mit dem kalkfreien Wasser speisen wir außerdem eine 13,5 Meter hohe Wasserwand im Treppenhaus, an der täglich 50 Liter Wasser verdunsten — eine natürliche Klimaanlage!

Fleischlastige Ernährung ist deutlich wasserintensiver als eine vegetarische oder vegane Ernährungsweise. Daher versorgen wir unsere Mitarbeiter*innen mit Informationen zur Emissionsintensität von verschiedenen Ernährungsformen (z.B. fleischlastig, vegetarisch, vegan). Außerdem bieten wir ausschließlich biologische Lebensmittel in unserer Kantine an. Die Produktion von biologischen Lebensmitteln verursacht eine geringere Belastung von Gewässern mit Düngemitteln und schont somit unsere Reserven an sauberem Grundwasser.

GRI-Verweise:

→ GRI 303-1
→ GRI 303-2
→ GRI 303-3

GWÖ-Verweise:

→ GWÖ C3.1

Wasser

Finanzierung von wassersparenden Unternehmen und Branchen

In unseren Anlage- und Finanzierungsgrundsätzen haben wir festgelegt, nur bestimmte Branchen zu finanzieren und nur in Unternehmen mit bestimmten Positivkriterien zu investieren.

Eins dieser Positivkriterien, die "Ressourcenschonende Betriebsführung" setzt voraus, dass die Unternehmen, die eine Finanzierung durch die GLS Bank anstreben, ein umfassendes Umweltmanagement aufweisen müssen. Teil dieses Umweltmanagements ist ein sorgsamer Umgang mit Wasser.

Wir befragten GLS Unternehmenskund*innen nach ihrer Einsparung: durchschnittlich 48 Prozent!

Wasser

Politische Forderung nach einer Abgabe auf Spritz- und Düngemittel

Die intensive konventionelle Landwirtschaft führt zu einer massiven Verarmung der Lebensräume, der biologischen Vielfalt und der Bodenfruchtbarkeit. Manche Biolog*innen sprechen bereits vom nächsten großen Massensterben.1

Ohne gesundes Wasser, gesunde Nahrung und gesunde Böden gibt es kein gesundes Leben — auch das ist Kreislaufwirtschaft. Umweltschäden durch Spritz- und Düngemittel müssen ihren Preis bekommen. Der errechnet sich aus den Kosten für die Reinigung und Aufbereitung von belasteten Böden und Grundwasser und den Kosten für die Schaffung vielfältiger Lebensräume. Wie aber wollen wir die Kosten für eine ausgestorbene Art berechnen? Trotz aller Herausforderungen benötigen wir einen Systemwandel in der Landwirtschaft. Aus diesem Grund fordern wir eine konsequente Abgabe auf die Nutzung von Pestiziden und Stickstoffdünger. Maßgeblich für die Höhe der Abgabe müssen die Kosten sein, die durch Reinigung und Aufbereitung entstehen. Wer Wasser und Boden verschmutzt, muss dafür die Verantwortung tragen.

1 Quelle: Worldwide decline of the entomofauna: A review of its drivers (2019)

Dazu haben wir uns im Jahr 2021 folgendes Nachhaltigkeitsziel gesetzt:
  • Sensibilisierung und Netzwerk- sowie politische Arbeit zu einer Abgabe auf Spritz- und Düngemittel mit dem Fokus zur Entwicklung eines konkreten Umsetzungsvorschlags (bis 2021)